DER KÜFER

Die Weinfässer (Fässer oder Barriques aus Holz) spielen eine wichtige Rolle bei der Herstellung und der Reifung von Wein, sie verleihen dem Wein aromatische Noten wie Kokosnuss, Vanille, gebuttertes Brot und Karamell. 

Der Küfer ist ein Handwerker, der Weinfässer anfertigt und repariert. Das Handwerk des Küfers ist ein alter Beruf, der sich im Verlauf der Jahrhunderte kaum verändert hat. Die Herstellung von Barriques erfordert auch heute noch die Hand eines Spezialisten.

Da das Holz für die Qualität der Weinfässer ausschlaggebend ist, wählen die Küfer das beste Eichenholz, meist aus europäischen Wäldern stammend. Nach der Auswahl des Holzes werden die Holzstämme zerlegt und das Holz altert auf natürliche Weise im Kontakt mit Luft und Wasser. 

Nach der Alterung werden die Holzlatten (Dauben genannt) sorgfältig geformt und zusammengefügt.
Bei dieser Etappe versiegelt der Küfer die Fugen, indem er mit einem feuchten Tuch über die Dauben fährt und das Fass über ein Feuer hält. Diese Etappe wird „Chauffe“ (Toasting) genannt. Das „Toasting“ kann leicht, mittel oder stark sein. Die Entscheidung liegt beim Winzer, je nach gewünschtem Weinstil und den angestrebten Aromen. Nach Beendigung des Toasting ist das Holz verformbar, es kann allmählich gewölbt und in die Form eines Fasses gebracht werden.

Das standardmäßige Fassungsvermögen eines Barrique im Bordelais beträgt 225 Liter.
Die Fertigung eines Barrique erfordert insgesamt ungefähr acht Stunden und erfolgt fast ausschließlich von Hand.

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, lesen Sie unseren Artikel über die Kunst des Küfers

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