Crémant – Wachstumsraten zeigen prickelndes Potenzial
Wir mussten kurz überrascht schlucken und zur Sicherheit nochmal die Zahlen befragen, aber die Statistik beweist: Die französischen Crémants zeigen einen erfreulichen Zuwachs und das in einem eher rückläufigen Marktumfeld für Schaumweine.
Laut IRI-Marktforschung legte der Crémant im deutschen LEH in der ersten Jahreshälfte ordentlich zu und kam auf +3,5 % Absatz und +4,1 % Umsatz im Vergleich zum ersten Halbjahr 2018.
Die französischen Zollzahlen bestätigen das: Der Export aller AOP-Schaumweine Frankreichs (ohne Champagner) kletterte um 24 % auf 5,76 Millionen Flaschen.
Hierbei handelt es sich in erster Linie um die klassischen Crémant-Herkünfte, doch Crémant de Bordeaux wächst ebenfalls auf kleiner Basis und bietet in diesem Segment eine spritzige Neuigkeit für Ihre Kunden. Denn mal ehrlich – ein Crémant aus Bordeaux? Das haben noch nicht viele probiert.
Zeit für die Trendwende?
Wir wissen, dass der Schaumweinkonsum in Deutschland seit Jahren schrumpft. Im Zeitraum August 2011 bis Juli 2012 lag der Pro-Kopf-Verbrauch bei 4 Litern, sechs Jahre später nur noch bei 3,3 – diese Zahlen hatte der Deutschen Weinbauverband e.V., Bonn veröffentlicht.
Mit dem Umsatzplus von 4,1 % zeigt das erste Halbjahr dieses Jahres jedoch, dass sich ein neuer Trend für französische Crémants abzeichnet.
Es muss also nicht immer Champagner zum Jahresende sein! Mit einem prickelnden Crémant de Bordeaux in der Weihnachtsauslage oder auf der Weinkarte für die Festtage überraschen Sie Ihre Kunden und Gäste und bieten Ihnen eine trendige Neuentdeckung!
In diesem Sinne wünschen Ihnen der Präsident des CIVB, Bernard Farges, die neue Marketingdirektorin Julie Rambaud-Texier und der gesamte Bordeaux-Fachverband ein erfolgreiches Weihnachtsgeschäft und einen besinnlichen Jahresausklang!