So holt man das Beste aus 3 Tagen in Bordeaux
Tourismus
Juli 1, 2019

So holt man das Beste aus 3 Tagen in Bordeaux

Schon einmal waren wir im letzten Jahr mit einer Handvoll Influencern aus Deutschland auf einem verlängerten Wochenende in der Bordeaux Region unterwegs und auch diesen Sommer hatten wir wieder das Glück mit 5 tollen Bloggern unterwegs zu sein. Mit dabei waren neben Anna Frost vom Blog fafine.de und Frank vom Blog IheartBerlin.de auch Verena, alias Verouture, Caroline Kynast und Katja vom Reiseblog Travelettes.net. Während beim letzten Trip der Focus auf Strand und außergewöhnlichen Aktivitäten lag, drehte sich dieses Mal alles darum, die Châteaux um Bordeaux herum noch viel näher kennenzulernen und die Teilnahme am Bordeaux Fête le Fleuve Festival, welches alle zwei Jahre stattfindet.

Für alle, die vielleicht selbst eine kleine Reise nach Bordeaux planen, haben wir auch diesmal wieder für euch aufgeschrieben, welche Stationen wir angefahren sind und allen nötigen Links und Informationen zum Nachmachen.

Tag 1

Nach unserem Direktflug von Hamburg nach Bordeaux sind wir mit dem Taxi erst einmal in das kleine Örtchen Puisseguin gefahren, genauer gesagt zum wunderschönen Château de Môle, dessen Zimmer kleinen Palästen nahe kommen. Viele von ihnen haben sogar eine Sauna und eine Whirlpoolwanne im Bad! Dennoch, das Highlight für jeden Besucher dieses tollen Hotels muss die Aussicht aus dem Fenster sein.

Hier überblickt man nämlich nicht nur wunderschöne Weinfelder, sondern auch einen Sonnenuntergang, der seines Gleichen sucht. Und natürlich hat man hier an alles gedacht und den Gästen gleich mehrere Flaschen Wein aus eigener Produktion zur Auswahl auf die Zimmer gestellt, damit man garantiert nie auf dem Trockenen sitzt.

Am Abend ging es für uns weiter ins Bistrot de la Gare, ein charmantes Restaurant im Ortskern, welches sich in einem ehemaligen Bahnhof befindet und französische Spezialitäten auf hohem Niveau und mit der perfekten Weinbegleitung anbietet.

Tag 2

Auf ging es nach Saint Émilion, dem Ort aus dem der gleichnamige Rotwein kommt! Hier haben wir uns das Château Ambe Tour Pourret angesehen und anschließend natürlich auch deren Wein verkostet. Das Besondere: man konnte wählen, ob man ihn mit Schokolade oder Käsesorten probieren wollte – für welche Option würdet ihr euch entscheiden?

Anstelle von einem einfachen Mittagessen im Restaurant, hatten wir hier die Möglichkeit einen Kochkurs beim Urban Chef Bordeaux zu belegen! Zusammen kochten wir 3 Gänge, die wir euch bald noch im Detail vorstellen werden.

Satt und glücklich ging es weiter mit einem Spaziergang durch Saint Émilion, ein wirklich zauberhaftes Städtchen, welches im Jahr 1999 von Unesco zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Wer etwas tiefer in die Geschichte dieses magischen Ortes eintauchen möchte, sollte unter anderem dem Kloster „Clos des Cordeliers“ einen Besuch abstatten und die Tour durch die beeindruckenden Weinkellergewölbe buchen, die in einer Verkostung eines feinen Crémant de Bordeaux gipfelt.

Zur Nacht ging es weiter nach Sauternes, wo wir im Château Guiraud einen unvergesslichen Sonnenuntergang vor einer atemberaubenden Kulisse genießen durften. Hier aßen wir auch zu Abend im Restaurant La Chapelle de Guiraud, welches unter anderem vom Michelin-Guide empfohlen wird. Neben exquisiter Küche ist die Weinkarte hier besonders bemerkenswert und man sollte sich in jedem Fall ein Gläschen (oder auch eine Flasche) vom Château Guiraud 1er Grand Cru Classé Dessertwein gönnen.

Vor Rückzug ins Hotel Le 23, ließen wir noch den Abend bei Livemusik und draußen, unter Lichterketten, im La Petite Guinguette ausklingen, was nur wenige Meter vom Hotel entfernt liegt.

 

Tag 3

Auf nach Bordeaux! Einmal im Jahr ist ganz Bordeaux in Feierlaune, weil entweder Bordeaux Fête le Vin, das größte Weinfestival Europas im Gange ist, oder – jedes 2. Jahr – Bordeaux Fête le Fleuve, wo der Fluss Garonne, aber auch die Weißweine der Region gefeiert werden. Viele Menschen aus aller Welt kommen hierher, um 4 Tage lang verschiedenste Weine zu verkosten, diverse Kunstinstallationen zu bestaunen, sich durch eine enorme kulinarische Vielfalt zu probieren und am Ende ein spektakuläres Feuerwerk zu bestaunen.

Aber es blieb nicht nur beim Festival. Mit dem Leihfahrrad von Esprit Cycles erkundeten wir die Stadt und nahmen die Brücke zur anderen Seite des Flusses, wo wir auf der großen Terrasse des La Belle Saison zu Mittag aßen und anschließend noch ein wenig in den bequemen Campingstühlen der Garonne beim fließen zusahen.

Nur wenige Meter weiter liegt das Darwin, eine von jungen Künstlern und Kreativen gebaute Anlage, die, unter anderem verschiedene Ausstellungen, Cafes, Geschäfte und einen riesigen Skatepark vereinen. Ein Ort, an dem man problemlos mehrere Stunden verbringen kann.

Am Abend verschlug es uns ins Madame Pang, einem stylischen Konzeptrestaurant, in dem man mehrere kleine Teller zu Essen bestellt. Ideal, wenn man zu mehreren hier isst und sich gerne durch die gesamte Karte durchprobieren möchte.

Nach dem Essen ließen wir es uns nicht nehmen Bordeaux bei Nacht kennenzulernen. In den lauen Sommernächten passiert das Leben auf der Straße und mehr vor als in den Bars und Restaurants der Stadt. Einige Favoriten unter den Weinbars stellen wir euch an dieser Stelle schon sehr bald vor.

Der Abschied am nächsten Morgen fiel wie immer schwer, denn eine Stadt wie Bordeaux verdient definitiv mehr als nur 24 Stunden. Zum Glück liegt die schöne Stadt im Südwesten Frankreichs nur zwei Flugstunden entfernt, so wird der nächste Wochenendtrip bestimmt nicht lange auf sich warten lassen.

Wenn ihr noch mehr Inspiration und Information zu Bordeaux und den Dingen möchtet, die man dort erleben kann, schaut doch mal hier, hier und hier hinein.

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