Nachhaltigkeit im Weinbau – Eine natürliche Quelle unter dem Weinkeller
So spart sich Energie gewagt und doch sehr klug. Das Bio-Château Lugagnac in dem kleinen Örtchen Pellegrue in Aquitanien hat eine natürliche Quelle unter ihre Kellereianlagen geleitet. So dient das kalte Wasser der Quelle als natürliche Kühlung für die Anlage. Um einen Kreislauf zu bilden, wird das Wasser durch Kanäle wieder in seinen Ursprung zurück geleitet.
Natürlich gekühlt geht es weiter: Im Sommer saugt eine Anlage morgens die kühle Luft aus dem Tal und hält damit die Gebäude des Château tagsüber kühl. Somit wird eine Klimaanlage gespart.
GPS für mehr Effizienz beim Betriebsmitteleinsatz
François-Thomas Bon – Winzer des Château arbeitet bereits seit 10 Jahren erfolgreich mit GPS Kartendaten, um die Rebfläche auf den Zentimeter zu bestimmen. Somit wird im Durchschnitt 30 Prozent Betriebsmitteleinsatz eingespart, was wiederum der Umwelt zu Gute kommt und die Rentabilität steigert.
Ein nicht endender Wasserkreislauf
Das Wasser, welches aus der Kellerei, den Holzfässern und der Abfüllanlage anfällt wird in einer eigenen Kläranlage verarbeitet und wieder verwertet. Auch das Regenwasser wird von den Dächer abgeleitet und für die Bewässerung der Weinberge genutzt. Eine Wintersaison genügt somit für ein ganzes Jahr Wasserautonomie.
Schön grün und nachhaltig pur! 😉