Nachhaltiger Weinbau: Bienen und Schafe zum Erhalt der Artenvielfalt
Rund ein Dutzend aktive Bienenvölker bewohnen seinen Weinberg. Schafe werden als Rasenmäher eingesetzt und ein Arboretum (Sammlung verschiedenartiger, oft exotischer Gehölze) seltener Arten begeistert die Besucher.
„Wir kultivieren seit jeher unsere grüne Oase auf 120 ha inmitten der Appellation ‚Margaux‘ mit Sorgfalt“ erinnert sich Philippe Roux. Der Winzer jagt keinem Trend hinterher, sondern ist überzeugt von seinem Konzept: „Keine Modeerscheinung, wir haben eine Produktionsanlage und eine großzügige Natur, wir lassen beide koexistieren“.
Philippe Roux achtet stets darauf seine Produktionsanlagen so modern wie möglich zu halten und setzt innovative Ideen ein, um den Energiekonsum zu verringern und seinen Wein noch umweltschonender zu produzieren.
Eine Daube aus Glas im Holzfass
Stellen Sie sich ein Holzfass vor, mit einer Daube aus transparentem Glas von 25 cm Breite. Dieses außergewöhnliche Konzept bringt Energieeinsparungen während der Weinbereitung (Piegeage und Remontage). In der Tat erlaubt der transparente Teil eine genaue Eingrenzung der Remontagezeit und vermeidet ein Weiterpumpen, sobald feste und flüssige Bestandteile bereits gut vermischt sind. Philippe Roux schwärmt von der großen Bedeutung dieser Erfindung: „Ein Sternekoch zu Besuch auf dem Château sagte uns: Wenn ich eine Sauce mache, muss ich sie sehen, um sie zu bearbeiten, ich weiß nicht, wie ihr es vorher gemacht habt!“
Spezielle Tanks zur Reduktion des Wasserverbrauchs
Früher wurden 200 Liter Wasser, Reinigungsmittel und Pumpen benötigt, um einen Tank von hartnäckigen Ablagerungen zu befreien. Heute verwendet das Château Dauzac Tanks mit besonders glatten Innenflächen, auf denen sich keine Ablagerungen bilden. Das Resultat: nur noch 30 Liter Wasser sind für ein optimales Ergebnis nötig! Konsequent weitergedacht, sind die Tanks doppelwandig isoliert, was zusätzlich Energiekosten während der Weinbereitung einspart.
Intelligente Beleuchtung
Bei jeder Umbaumaßnahme wird darauf geachtet, tageslicht gegenüber dem elektrischen Licht zu favorisieren. Es gibt einfache, aber wirkungsvolle Ideen: die Anbringung einesHauptschalters, der die Beleuchtung der gesamten 5.000 m2 allein steuert. Sehr praktisch für den, der als letzter das Licht ausmacht.